Geschichte eines wunderbaren Tauschgeschäftes

Klar, habe ich es mir auch immer gewünscht.
Auch wenn es darüber geteilte Meinung herrscht.
Manche sagen: "Die Wolle ist wunderbar, die verstricke ich gerne, schade, daß sie so schwer zu bekommen ist".
Die Anderen behaupten: "Nach 3 Mal anziehen hat die Socke aus der teueren Wolle ein Loch! Und wofür braucht man ein Online-Shop, wenn da nie was drin ist?"

Ja, Ihr habt mich richtig verstanden, es geht um die Wollmeisen.

Ich wollte es so gerne einmal selbst verstricken, damit ich mein Urteil bilden kann.

Aber wie sollte es wahr werden? Online bestellen klappte nie (siehe oben), und ich wohne in Berlin, was bekanntlich sehr weit von Bayern ist, wo es Wollmeise manchmal auf den Märkten zu treffen wäre.

Ich hatte aber ein riesengroßes Glück. Anita (leider bloglos) wohnt im Süden der Republik. Sie hat meinen Beitrag im Sockenwollentauschring gelesen und mir ihre doppelten Meisen angeboten.
Ich konnte es zuerst nicht fassen, es entstand ein sehr nettes Kontakt, und dann wollte sie mit mir wirklich gegen Industriewolle tauschen!

Ich war wie auf der Wolke 7, als ich ihr Packet aufmachte!

Da waren 4 Meisen drin (auf dem Bild unten sehr Ihr nur 3, weil ich die Wolle Nummer 4 ("Zenzi") meiner Freundin S. zum Geburtstag schenkte) - "Gewitterhimmel", "Vergißmeinnicht", "Rakuregenbogen" und "Zenzi", dazu noch Süßigkeiten, Ewas Sockenwolle mit dem Goldfädchen "Goldsturm" und eine wunderhübsche marmorierte Kerze!






Meine bescheidene Postsendung an Anita ist auf dem unteren Bild zu sehen, 8 Mal OPAL und Drachenwolle mit Leinenanteil, die leider nicht mit aufs Bild schaffte.

Liebe Anita, ich danke Dir nochmals auf diesem Wege für Deinen großzügigen Tausch!